AK Kirche in der Region

Der Arbeitskreis "Kirche in der Region"

 

Schwerpunkte der Arbeit:

Gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen

Häufig läuft es in unseren Gemeinden im nordöstlichen Bayern noch recht gut, und dennoch ist deutlich, dass wir vor großen Herausforderungen stehen. Der demographische Wandel, eine knapper werdende Zahl von PfarrerInnen, verbunden mit einer auch im ländlichen Bereich immer stärker zu spürenden Säkularisierung, das sind Fakten, denen man kaum ausweichen kann. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden in Zukunft immer weniger Pfarrer für immer größere Bereiche zuständig sein. Das muss uns nicht entmutigen, wenn wir daran glauben, dass Gott auch in Zukunft Wege und Möglichkeiten finden wird, um seine Kirche zu erhalten. Und dennoch ist es klug und vernünftig, sich rechtzeitig Gedanken zu machen, wie wir mit diesen Herausforderungen auf eine gute und dem Evangelium gemäße Weise umgehen können. Diesen Fragen will sich der AK stellen, im Gespräch mit den Gemeinden vor Ort und den kirchenleitenden Organen.    

    Theologie und Glaube im regionalen Kontext

Gottes Liebe ist nicht abstrakt, weil sie den einzelnen Menschen in seinem konkreten Lebenskontext im Blick hat. Seine Nöte und Sorgen, seine Freuden, seine historischen und regionalen Prägungen sind ihm wichtig. Wenn wir deshalb als Christen Menschen mit der Liebe Gottes erreichen wollen, dann müssen wir immer wieder fragen, was die Menschen in unserer Region prägt und beeinflusst. Nur so können wir herausfinden, welche Gestalt der Glaube finden muss, wenn er wirklich in den Herzen der Menschen ankommen soll. Es ist aus der Perspektive des Glaubens also alles andere als gleichgültig, welche Wirtschaftszweige es bei uns gab und gibt, wie die Landschaft beschaffen ist, was Menschen historisch geprägt hat und gegenwärtig beschäftigt. Diesen Zusammenhängen will der AK nachgehen und dieses Nachdenken für die kirchliche Arbeit vor Ort fruchtbar werden lassen.

    Kirche und Gesellschaft

Kirche und Gesellschaft können sich in vielfacher Hinsicht gegenseitig befruchten. Gerade in ländlichen Regionen steht man hier wie dort oft vor ähnlichen Problemen. Es liegt also nahe, auch zusammen anzupacken. Doch wie ist das, wenn Kirchgemeinden einen solchen Weg der Kooperation beschreiten? Werden sie dann ihrem „eigentlichen“ Auftrag untreu? Oder ist es gar umgekehrt? Anders gefragt: Welche positiven Auswirkungen könnte solches Engagement für die Kirche haben? Und wie ist es umgekehrt mit den kommunalen Akteuren?

Termine des Arbeitskreises